In Zeiten niedriger Zinsen haben es die Kunden immer schwerer, mit herkömmlichen Sparformen eine sinnvolle Altersvorsorge zu betreiben. Ein Ende der Niedrigzinsphase ist aktuell nicht in Sicht. Klassische Policen mit einem Garantiezins lohnen kaum noch und wurden in den letzten Jahren nicht mehr aktiv beworben oder aus den Angebotsportfolien vieler Versicherer entfernt. Im Gegenzug haben die Versicherungsgesellschaften eine Vielzahl neuer Produkte entwickelt und auf den Markt gebracht.

Dieser Trend spiegelt sich auch bei der Vermittlung von Altersvorsorgeprodukten wieder, wie folgende Grafik zeigt. So gaben mehr als die Hälfte aller Makler an, dass sie keine klassischen Produkte mehr vermitteln. Der Trend geht klar in Richtung kapitalmarktorientierter Produkte. Etwa zwei Drittel aller Befragten gaben an, indexgebundene Rentenversicherungen zu verkaufen. Zu fondsgebundenen Tarifen wird am häufigsten beraten, wobei Garantien innerhalb dieser Produktgattung immer noch eine wesentliche Rolle spielen. Weiterhin besitzen nach Einschätzung der Vermittler fondsgebundene Produkte das höchste Absatzpotenzial, gefolgt von Indexpolicen und Produkten der Neuen Klassik. Abgeschlagen auf dem letzten Platz rangieren klassische Policen.

Neben der Altersvorsorge spielt die Absicherung der Arbeitskraft eine wichtige Rolle bei Beratern. Die Umfrageteilnehmer schätzen das Absatzpotenzial in diesem Versicherungszweig hinter der Altersvorsorge am größten ein, wobei bei der Absicherung der Arbeitskraft die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) am lukrativsten beurteilt wird. Erwerbsunfähigkeitsversicherungen (EU) hingegen scheinen weiterhin kaum eine Alternative hierzu zu sein. Vielmehr sind Grundfähigkeiten- oder Schwere-Krankheiten-Versicherungen eine Option für die Absicherung der Arbeitskraft, wenn eine BU-Versicherung bspw. zu teuer ist.

Innerhalb der Krankenversicherungssparte liegt die Vermittlung von Zusatzversicherung auf Platz eins (94 Prozent gefolgt von der PKV-Vollversicherung und der Pflegeversicherung. Zur betrieblichen Krankenversicherung (bKV) hingegen wird nur von wenigen Maklern (29 %) beraten.

Mehr Details der Umfrage und ein Auszug können unter https://www.ivfp.de/markttrends2019-1 eingesehen werden.

Über die Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) ist eine unabhängige und inhabergeführte Gesellschaft. Im Jahr 2001 gegründet und mit Hauptsitz in Altenstadt/WN steht es unter der fachlichen Leitung von Prof. Michael Hauer, Frank Nobis und Prof. Dr.Thomas Dommermuth. Es vergleicht und bewertet Produkte sowie Beratungsprozesse, bietet Finanzdienstleistern fachliche und strategische Beratung sowie eine Vielzahl an Softwarelösungen und Weiterbildungsmaßnahmen. Damit will das IVFP dazu beitragen, Vorsorge transparenter und verständlicher zu machen. Das IVFP-Team liefert bedarfsgerechte Lösungen für Marketing, Produktentwicklung, Vertrieb und Beratung. Zu seinen Kunden zählen zahlreiche namhafte Unternehmen wie AachenMünchener, Allianz, Alte Leipziger, AXA, Canada Life, Commerzbank, Concordia, Fidelity, HDI, LBS, neue leben, Postbank, Sparkassen Finanzgruppe, Standard Life, Die Stuttgarter, SwissLife, Union Investment, Versicherungskammer Bayern, Zurich u.v.a.

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