Der US-amerikanische Soziologe Theodore Abel schrieb 1934 einen Wettbewerb aus, um „Material über die Geschichte des Nationalsozialismus“ zu sammeln. Familiäre Herkunft und der Bildungsweg sollten ebenso geschildert werden wie der persönliche Weg zum Nationalsozialismus. Entstanden sind 581 Biogramme, die eindrücklich und ungefiltert vom angeschlagenen Nationalstolz, der Angst vor sozialem Abstieg, dem Hass auf Kommunisten, und der Hoffnung auf den Führer berichten. Im vergangenen Jahr sind sie von Wieland Giebel im Berlin Story Verlag veröffentlicht worden.

Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Jochen Partsch lädt das Staatstheater Darmstadt am 27. Januar 2019, zum Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, zu einer LESUNG der Biogramme: Von morgens 10 Uhr bis abends etwa 22 Uhr werden Ensemblemitglieder und Mitarbeiter*innen des Staatstheaters Darmstadt, aber auch Menschen aus der Stadt Darmstadt als Vorlesende zu hören sein und der Vielfalt der Bevölkerung, die die NS-Diktatur unterstützte, kritische Stimme wie Gesicht geben.

Um 16 Uhr folgt eine PODIUMSDISKUSSION zum Thema „Meinungsfreiheit und Diktatur“. Mit im Podium sitzt der Autor und Historiker Wieland Giebel. Der Eintritt ist frei, etwa alle zehn Minuten gibt es einen Ein- und Auslass. Die Veranstaltung wird im Livestream auf der Facebook-Seite des Staatstheaters Darmstadt gezeigt.

WARUM ICH NAZI WURDE
Lesung und Podiumsdisskussion
Sonntag, 27. Januar 2019 | 10-22 Uhr | Kammerspiele

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