In einem gemeinsamen Schreiben an die Gewerkschaft ver.di haben sich die Arbeitgeber zum Erhalt des Flächentarifvertrages in der Druckindustrie bekannt.

Die Gewerkschaft hatte die Tarifverhandlungen der Druckindustrie zwischen dem bvdm und ver.di über ein neues Lohnabkommen und die Reform des Manteltarifvertrages am 22. November 2018 abgebrochen. Im Nachgang hatte ver.di die Landesverbände des bvdm in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen aufgefordert, regionale Tarifverhandlungen zu führen.

Diesem Versuch, die Landesverbände des bvdm gegeneinander auszuspielen, haben die Arbeitgeber in einer gemeinsamen Antwort an ver.di eine klare Absage erteilt, gleichzeitig aber auch einen Terminvorschlag ver.dis aufgegriffen sowie einen Alternativtermin angeboten, um die bundesweiten Verhandlungen für einen Lohn- und Manteltarifvertrag wieder in Gang zu bringen.

„Die Zuständigkeit für Tarifabschlüsse im Bereich der gewerblichen Arbeitnehmer liegt beim bvdm“, so Sönke Boyens, Vizepräsident und Verhandlungsführer des bvdm. „Dabei bleibt es auch. Ver.di möchte die Tarifverhandlungen im Januar 2019 gern fortsetzen, dazu sind wir gern bereit. Denn auch wir wollen zu guten Lösungen im Sinne der Beschäftigten, auch beim Lohn, kommen. Wir lassen uns aber nicht auseinanderdividieren.“

Das gemeinsame Schreiben der Verbände können Sie hier herunterladen.

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Der Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) ist der Spitzenverband der deutschen Druckindustrie. Als Arbeitgeberverband, politischer Wirtschaftsverband und technischer Fachverband vertritt er die Positionen und Ziele der Druckindustrie gegenüber Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und der Zulieferindustrie. Getragen wird der bvdm von acht regionalen Verbänden. International ist er über seine Mitgliedschaft bei Intergraf und FESPA organisiert. Zur Druckindustrie gehören aktuell rund 7.800 überwiegend kleine und mittelständische Betriebe mit etwa 131.000 Beschäftigten.

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