„Die Implementierung von innovativen Healthcare-Ideen und -Konzepten in vermarktungsfähige medizinische Geräte oder in IT-basierte Health-Services stellt Start-ups, KMUs und Forschungseinrichtungen aktuell noch vor große Herausforderungen“, sagt Richard de Klerk, Leiter R&D Medizintechnik bei ITK Engineering. In der offenen Plattform OpenMedStart sollen deshalb bereits grundlegende Bausteine, Services und Schnittstellen datenschutzkonform und gemäß ISO 13485 implementiert, verifiziert und dokumentiert sein ‒ zum Beispiel Connectivity-Services zur Datenerfassung von Wearables, Vitaldaten oder mobile Apps oder grundlegende Dienste wie Nutzerverwaltung, Datenspeicherung und Synchronisierung. Auf Basis dessen lassen sich neuartige Lösungen zur digital unterstützten Prävention, Diagnostik und Therapie für verschiedene Erkrankungen schneller umsetzen.
OpenMedStart-Nutzer sollen dadurch wesentlich schneller in der Lage sein, Versorgungsangebote zu erstellen und Geschäftsmodelle zu validieren. „Unsere Vision ist ein Marktplatz für Gesundheitsservices, die sich bausteinartig kombinieren lassen. Durch unsere offene Plattform mit wiederverwendbaren Softwarekomponenten ist es möglich, eine Infrastruktur für vernetzte digitale Gesundheitsanwendungen aufzubauen. Patienten können dann zukünftig von Innovationen verschiedener Anbieter profitieren. Es wird außerdem sichergestellt, dass bereits frühzeitig die Aspekte Security, Datenschutz und Normkonformität für Medizinprodukte berücksichtigt werden. Validierungen und klinische Studien können schneller starten und zulassungsfähige Produkte und Angebote sind deutlich schneller auf dem Gesundheitsmarkt verfügbar“, fasst de Klerk die Vorteile zusammen.
Das Interesse an der Aufnahme in das OpenMedStart-Konsortium und der Zusammenarbeit ist indes groß. Interessierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen können sich noch bis Ende November per E-Mail an medizintechnik@itk-engineering.de bewerben. Gesucht werden insbesondere Partner für die Entwicklung von Digital-Health-Geschäftsmodellen, die Evaluation medizinischer Vorteile und die Validierung klinischer Studien sowie Start-ups, KMUs und Anbieter von innovativen Healthcare-Lösungen.
Als ISO 13485:2016-zertifizierter Entwicklungspartner unterstützt ITK Engineering seit 24 Jahren Unternehmen aus dem Gesundheitssektor dabei, medizinische Innovationen schneller in den Markt zu bringen ‒ von der ersten Idee bis hin zur Zulassung. Dabei handelt es sich um Medizinprodukte, medizinische Software, Cloudanwendungen und Apps für Großunternehmen, KMUs und Start-ups.
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Die ITK Engineering GmbH wurde 1994 als "Ingenieurbüro für technische Kybernetik" gegründet und ist ein international tätiges Technologieunternehmen mit Kunden aus den Branchen Automotive, Bahntechnik, Gebäudetechnik, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Motorsport sowie Robotik. Neben maßgeschneiderter Beratung und Entwicklungsunterstützung liefert ITK Engineering Systemlösungen in den Bereichen Software Engineering, Embedded Systems, modellbasierte Entwicklung und Test, Regelungstechnik und Signalverarbeitung. Am Hauptsitz im pfälzischen Rülzheim und an neun weiteren Niederlassungen in Deutschland beschäftigt das Unternehmen rund 1.200 Mitarbeiter. Außerdem ist ITK in USA, Japan, Spanien und Österreich vertreten. Weltweit arbeiten rund 1.300 Mitarbeiter für den Entwicklungspartner. Seit 2017 ist ITK Engineering eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH.
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