Für die dritte Ausgabe hat die Tanzplattform Rhein-Main erneut ein umfangreiches Bühnenprogramm zusammengestellt, das die ganze Vielfalt des Tanzes widerspiegelt: mit Tanzstücken für Kinder und Jugendliche, neuen Stücken internationaler Choreografie-Stars, Produktionen aufstrebender, regional verwurzelter Künstler*innen und der Einladung zum Tanztag Rhein-Main, der am 10. November mit rund 180 Schnupperkursen in zehn Städten die ganze Region zum Mittanzen animiert.
Das Tanzfestival Rhein-Main wächst von Ausgabe zu Ausgabe und hat sich in den drei Jahren seines Bestehens bereits als beliebtes Tanzereignis etabliert. Im dritten Jahr werden vom 2. bis 18. November 2018 im Rahmen des 17-tägigen Festivals wieder Bühnen in Darmstadt, Frankfurt und Wiesbaden zu Schauplätzen bedeutender Tanz-Ereignisse, darunter viele Uraufführungen und Deutschlandpremieren. Kuratiert haben das Festival Anna Wagner, Dramaturgin am Frankfurter Mousonturm, und Bruno Heynderickx, Kurator des Hessischen Staatsballetts. Ausgerichtet und organisiert wird es von der Tanzplattform Rhein-Main, einem Kooperationsprojekt von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett. Spielstätten sind das Staatstheater Darmstadt, das Künstlerhaus Mousonturm und das Frankfurt LAB sowie in Wiesbaden das Hessische Staatstheater Wiesbaden und die Wartburg.
Die Begegnung von Menschen ist ein wesentliches Anliegen aller Projekte der Tanzplattform Rhein-Main. Für das Festival haben deshalb nicht nur die Mitarbeiter*innen der beteiligten Theater ihre Kenntnisse und Fähigkeiten gebündelt, auch vor und insbesondere auf der Bühne kommt es immer wieder zu unerwarteten Konstellationen. In diesen Kollaboration werden Unterschiede nicht nivelliert, sondern ihre Dynamiken kreativ genutzt. Viele Stücke und Projekte des Festivals teilen diesen Gedanken und bringen unter anderem Performer*innen mit unterschiedlichen kognitiven und körperlichen Fähigkeiten zusammen oder arbeiten über Genre- und Disziplinengrenzen hinweg. Während einer Zeit, in der Abgrenzungen und die Festlegung von Normen erneut zuzunehmen scheinen, machen die Festival-Produktionen alternative Wahrnehmungsmöglichkeiten sichtbar und lassen Erfahrungsräume wachsen.
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