Die digitale Transformation setzt die Automobilbranche besonders unter Druck – nicht nur die Unternehmen durch den Zwang zur Renovierung der Geschäftsmodelle, sondern auch die Belegschaften durch eine neue Qualität der Automatisierung der Prozesse in Produktion und Logistik. Ein wichtiges Einstiegstor sind dabei die neuen Chancen, die sich aus immer neueren und innovativeren Fahrzeugprodukten ergeben. Sie zwingen zum Umbau der Fahrzeugprodukte und der damit zusammenhängenden Prozesse von der Beauftragung und Nutzung der Produkte im Lebenszyklus bis zur Neugestaltung der Standorte und Fabrikprozesse bei den OEMs und den Zulieferern – einschließlich auch der damit verbundenen Dienstleistungsprozesse. Herausforderungen, die weit höher sind als die aktuelle Bewältigung der Abgasszenarien.

Unplugged – Im Key Note-Beitrag von

Volkswagen – Prof. Dr. Siegfried Fiebig, (Generalbevollmächtigter, Wolfsburg)

Wandel in der Automobilindustrie – Chancen und Risiken der Digitalisierung

wird deutlich, wie sich das Unternehmen Volkswagen auf die zu erwartenden Herausforderungen einstellt. Dabei sind die Anforderungen an Produkte und Prozesse verzahnt – das digitalisierte Fahrzeug („rollendes Smartphone“) wird als E-Mobil in agilen Produktionsumgebungen nach Industrie-4.0-Standards entstehen. Ein Masterplan ist notwendig, damit sich die einzelnen Bausteine in Synergie zusammenfügen: Alles wird digital und vernetzt – Kunden, Mitarbeiter, Produkte und Prozesse. Vgl. auch www.automobilkongress.de.

Der Vortrag von Volkswagen ist einer der Beiträge, die der AKJ Automotive auf dem Herbstkongress am 26./27. September unter dem Motto „Schlank, agil und zukunftsorientiert – Prozess- und Strukturinitiative 4.0“ zusammen mit den anderen Vorträgen/Beiträgen der Unternehmen

Bosch, Bosch Rexroth, CLAAS, Daimler, Daimler Protics, DHL, Ford, GfPM, Hager Group, Hella, htw saar, IBM, IPL, Optimum, Rhenus Automotive, Schaeffler, Schaltbau, Schmitz Cargobull, Volkswagen, Yazaki und ZF Friedrichshafen, u.a.

vorstellen und diskutieren wird. Es werden besonders die Themen angesprochen, wie die Fabriken intern sowie die Lieferketten von Morgen Zug um Zug aufgebaut, digitalisiert und gesteuert werden können. Dass dies kein einfacher Prozess ist, ist den Verantwortlichen klar, denn es geht um Veränderungen, die auch Widerstände erzeugen.

Diese gilt es mit schlüssigen Konzepten abzubauen.

Hierbei helfen auch die Ideen der Dienstleiter für Digitalisierung und Industrie 4.0. Deshalb werden von den Teilnehmern zu den einzelnen Aspekten eigene Innovationen eingebracht, die wir gesondert sammeln, vorstellen und diskutieren.

Einzelne Dienstleister und Zulieferer, die die Veränderungsprozesse in der Automobilindustrie unterstützen, stehen in der Veranstaltung für Gespräche zur Verfügung um ggf. auch Konzepte und Innovationsbeispiele aus der Logistik, Fertigung/Montage und für die Evaluierung, Steuerung und Versorgung von Prozessketten zu diskutieren.

Darüber hinaus besteht die Gelegenheit zum Besuch der Werke Bosch mit Bosch Rexroth in Homburg und Schaeffler in Homburg mit richtungsweisenden i4.0-Technologien.  

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