Die Mehrheit der Verbraucher in Deutschland verknüpft ein nachhaltiges Leben vor allem mit dem eigenen Einkauf und Konsum.[1] Neben der bewussten Kaufentscheidung für Bio spielt das Thema Verpackung für mehr und mehr Menschen eine entscheidende Rolle.
94 Prozent sind der Meinung, dass bei vielen Produkten weniger Verpackungsmaterial ausreichen würde. Und über 80 Prozent finden, dass bei zahlreichen Produkten wie Obst und Gemüse eine Verpackung grundsätzlich überflüssig ist.[2]

„Wem als Verbraucher hohe Bio-Standards und möglichst nachhaltige Verpackungslösungen wichtig sind, wird im Fachhandel für Naturkost und Naturwaren fündig. Denn beim nachhaltigen Bio-Einkauf kommt es sehr auf den Einkaufsort an“, erklärt Elke Röder, Geschäftsführerin des Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V.

Der BNN hat eine Testkäuferin gebeten, 15 definierte Bio-Produkte im Fachhandel und im konventionellen Supermarkt einzukaufen.
Einzige Prämisse: Es muss die nachhaltigste Verpackungslösung gewählt werden.
Das Ergebnis: Mit vier Mehrweg-Behältnissen, losem Obst und Gemüse, keinen Tetra Paks und deutlich weniger Plastikmüll schneidet der Bio-Einkauf im Fachhandel wesentlich verpackungs-ärmer ab als im konventionellen Supermarkt.

„Aber es kommt nicht nur auf ein nachhaltiges Angebot an. Unser Test zeigt auch: Verbraucherinnen und Verbraucher nehmen eine überaus wichtige Rolle ein“, stellt Röder fest. „Sie entscheiden mit dem Griff zu Mehrweg, mit dem Entschluss, keine Tüte für Obst- und Gemüse zu verwenden oder mit der Wahl des losen Käses wie nachhaltig der individuelle Bio-Einkauf schlussendlich ist. Der Naturkostfachhandel unterstützt sie dabei.“

[1] Quelle: Statista 2018

[2] Quelle: Verpackung im Fokus 2018

Eine Übersicht zum Fachhandelhandel finden Sie hier.

Über Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) e.V

Der Bundesverband Naturkost Naturwaren e.V. vertritt die Unternehmen der Naturkost- und Naturwarenbranche. Der Verband verabschiedet besondere Qualitätsrichtlinien für den Naturkost-Fachhandel (aktuell über 400 Verkaufsstellen), die über die gesetzlichen Anforderungen für Bio-Produkte hinausgehen. Die BNN-Mitgliedsunternehmen beschäftigen insgesamt rund 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter über 1.000 Auszubildende. Der Naturkost-Facheinzelhandel erzielte 2017 in Deutschland ein Umsatzvolumen von 3,29 Milliarden Euro mit Bio-Lebensmitteln und Naturkosmetik.
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