Thomas Hetz, Hauptgeschäftsführer des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister e.V. (BAP), erklärt zu den von der Linken-Abgeordneten Susanne Ferschl verbreiteten Zahlen zur Zeitarbeit:

„Die Bundestagsfraktion der Linken hat mit den Äußerungen von Frau Ferschl einmal mehr Daten aus einer Bundestagsanfrage durchgestochen und sich dabei, wie schon so oft in den letzten Jahren, nur die Zahlen herausgepickt, die die Zeitarbeit in denkbar schlechtem Licht erscheinen lassen. Daraus folgert die Linke dann wieder fadenscheinend die alte Mär, dass ‚diese Form der Arbeit keine Zukunftsperspektive‘ bietet. Dabei ist das Gegenteil der Fall, wie unlängst von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichte aktuelle Daten zeigen: Fast drei Viertel der Personen, die durch einen Job in der Zeitarbeit ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten, waren auch sechs Monate später noch sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Und nach 12 Monaten waren es immerhin noch 65 Prozent, die weiterhin einer sozialversicherungs­pflichtigen Beschäftigung nachgingen. Die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit belegen, dass die Nachhaltigkeit von Beschäftigungsaufnahmen in der Zeitarbeit also deutlich höher ist, als es die Linke suggerieren will.

Suggestiv sind auch die Aussagen von Frau Ferschl zum Durchschnittslohn. Denn sie verschweigt ganz bewusst, dass die Zeitarbeit eine spezielle Mitarbeiterstruktur besitzt. So ist der Anteil der Menschen ohne Berufsabschluss im Vergleich zum Gesamtarbeitsmarkt in der Branche exakt doppelt so hoch, während bei den Akademikern die Quote dagegen nur etwa mehr als halb so hoch ausfällt. Daher ist es auch nur allzu logisch, dass der Durchschnittslohn in der Zeitarbeit niedrig ausfallen muss als auf dem Gesamtarbeitsmarkt. Darauf weist im Übrigen die Bundesagentur für Arbeit immer wieder hin. Die Aussagen von Frau Ferschl sind also nicht nur unredlich, sondern schlicht und einfach Manipulation.“

Über Gesamtverband der Personaldienstleister e. V. (GVP)

Der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister e. V. (BAP) ist die führende Interessenvertretung der Zeitarbeitsbranche in Deutschland. Im BAP sind ca. 2.000 Mitglieder mit über 4.600 Personaldienstleistungsbetrieben organisiert. Informationen zum Verband finden Sie unter www.personaldienstleister.de.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Gesamtverband der Personaldienstleister e. V. (GVP)
Universitätsstraße 2-3a
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 206098-30
Telefax: +49 (30) 7677523-70
https://www.personaldienstleister.de

Ansprechpartner:
Gesa Kok
Leiterin Abteilung Presse
Telefon: +49 (30) 206098-30
Fax: +49 (30) 206098-39
E-Mail: presse@personaldienstleister.de
Tobias Hintersatz
Referent
Telefon: +49 (30) 20609830
E-Mail: t.hintersatz@personaldienstleister.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel