gbm aus Mönchengladbach stellt mit dydaqlog einen neuen, flexibel einsetzbaren Datenlogger mit innovativem Bedienkonzept und Anbindung an das Industrial Internet of Things IIoT vor.

Bei dieser jüngsten Eigenentwicklung wurde – neben universellen und präzisen Messeingängen – besonderes Augenmerk auf „Usability“ und „Connectivity“ gelegt. Ziel war es, dem Anwender durch ein komfortables Bedieninterface die Einrichtung des Loggers, die Programmierung der Messapplikation und die Anbindung an industrielle IIoT-Strukturen und Cloud-Lösungen  möglichst leicht zu machen.

Usability

Bei der erstmaligen Inbetriebnahme startet der dydaqlog IIoT Datenlogger als WLAN-Hotspot. Der Anwender kann sich mit einem Notebook, Tablet oder Smartphone im WLAN des Loggers anmelden und danach im Browser in der komfortablen Web-Bedienoberfläche die weiteren Einstellungen für WLAN oder LAN vornehmen. Nach dieser Erst-Konfiguration kann die Einrichtung und Programmierung der Messapplikation über die Web-Oberfläche des Loggers vorgenommen werden.

Für den Betrieb von dydaqlog braucht keine Software installiert werden, denn der Logger bringt seine Software selbst mit. Das leistungsfähige ARM Prozessormodul ist gleichzeitig ein moderner Webserver. Mit Hilfe eines beliebigen Web-Browsers können die Messkanäle konfiguriert, Dashboards zur Datenanzeige erstellt, mathematische Funktionen programmiert und das Logging der Messdaten eingestellt werden.

Connectivity

Der dydaqlog Datenlogger kann seine Messdaten auf der systemeigenen großen microSD Card speichern oder über FTP oder das MQTT Protokoll direkt in industrielle Clouds übertragen oder auch alles gleichzeitig. Bei Ereignissen wie Überschreitung von Schwellwerten oder definierten Zeitpunkten können E-Mails mit einer frei editierbaren Nachricht versendet werden. Von überall auf der Welt kann auf die Webseiten des Loggers zugegriffen und die momentanen Messwerte dargestellt werden. Auf diese Weise können natürlich auch die gespeicherten Messdaten zur weiteren Auswertung heruntergeladen werden.

Messdatenerfassung

dydaqlog besitzt 16 analoge Eingänge, die jeweils mit einem 24 Bit Sigma-Delta-Wandler ausgestattet sind. Die maximale Abtastrate ist 10 Samples/s je Kanal.  Mit dem Logger können Spannungen und Ströme gemessen werden. Außerdem unterstützt er den direkten Anschluss von allen gängigen Thermoelementen inklusive einer Referenzmessstelle für die Kaltstellenkompensation, von PT100 und PT1000 Widerstandsthermometern und die Anschaltung von Messbrücken. Für Widerstandthermometer und Messbrücken werden die erforderlichen Konstant-Ströme und -Spannungen bereitgestellt. Ein Umweltsensor liefert Daten über die Umgebungstemperatur und die relative Luftfeuchtigkeit. Für das Erfassen von Zuständen sowie Steuerungsaufgaben bietet der dydaqlog Datenlogger zudem 6 optoentkoppelte digitale Eingänge und 6 elektronische Relais-Ausgänge.

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