Fast alles im ‚grünen Bereich‘ – so lässt sich das zurückliegende 2. Quartal aus Sicht des kanadischen Bergbauunternehmens Copper Mountain Mining (ISIN: CA21750U1012 / TSX: CMMC) beschreiben. Der Kupfer- und Edelmetallproduzent aus Vancouver konnte im Berichtszeitraum zum einen die Kupferäquivalentproduktion seiner namensgebenden ‚Copper Mountain‘-Mine in der kanadischen Provinz British Columbia um 13 % auf 23,1 Mio. Pfund (lbs) steigern. Außerdem ging es auch bei den Verkaufszahlen aufwärts, wobei insgesamt 19,9 Mio. lbs Kupfer, 6.300 Unzen (Uz) Gold sowie 70.000 Uz Silber abgesetzt und dabei ein Umsatz von 84,2 Mio. CAD erzielt werden konnte, was einen Anstieg um 25 % gegenüber dem Vorjahresquartal bedeutete. Das Unternehmen profitierte hierbei vor allem von einem um 21 % höheren realisierten Kupferpreis von durchschnittlich 3,12 USD / lbs. In der Folge fiel auch der operative Cashflow mit 40,1 Mio. CAD um 55 % höher aus als noch vor einem Jahr.

Angesichts gestiegener Produktionskosten, die u.a. aus einem schlechteres Abraum-Erz-Verhältnis (‚Strip ratio‘) von 3,8 zu 1 im Zuge der Erschließung neuer Abbauzonen resultierten, ging der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 10 % auf 22,6 Mio. CAD zurück. Am Ende stand so ein bereinigter Gewinn von 2,9 Mio. CAD bzw. 2 CAD-Cents pro Aktie zu Buche, während man im Vorjahr noch einen Überschuss von 4,0 Mio. CAD bzw. 3 CAD-Cents pro Aktie hatte erzielen können. Dennoch erhöhte sich der Barmittelbestand des Unternehmens im Quartalsverlauf um 69 % auf 72,1 Mio. CAD.

Entsprechend zufrieden gab sich Copper Mountains neuer Präsident und CEO Gil Clausen: „2018 ist für Copper Mountain weiterhin ein solides Jahr. Wir haben das Quartal mit einer robusten Cash-Position abgeschlossen und unser Fokus bleibt auf dem Schutz unserer Bilanz, während wir unser organisches Wachstum vorantreiben.“

Darüber hinaus habe man im 2. Quartal mit der 2. Phase des Bohrprogramms im Bereich der ‚New Ingerbelle‘-Zone begonnen und dabei bereits einige sehr ermutigende Resultate erzielt. Eine aktualisierte Ressourcenschätzung für das Areal wolle man noch in diesem Quartal nach Abschluss der Bohrarbeiten vorlegen. „Das dritte Quartal wird auch noch andere wertsteigernde Katalysatoren bereithalten, einschließlich eines aktualisierten Reserven-, Ressourcen- und Produktionsplans für die ‚Copper Mountain‘-Mine und eines Updates zu unserem ‚Eva‘-Kupfer-Projekt in Queensland, Australien“, führte Unternehmenschef Clausen weiter aus.

Vielleicht wird die Gesellschaft – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298239 – die Zeit auch nutzen, um noch einmal ein wenig an der Kostenschraube zu drehen. Denn die direkten Förderkosten vor Ort (‚Site cash costs‘) – abzüglich der Einnahmen aus Edelmetallverkäufen – gingen zuletzt zwar gegenüber dem Startquartal um 4 % auf 1,40 USD pro produziertem Pfund Kupfer zurück, fielen damit aber immer noch 7 % höher aus als im Vorjahreszeitraum. Gleiches galt für die Gesamtförderkosten (‚Total cash costs‘), die im 2. Quartal mit 1,80 USD pro verkauftem Pfund Kupfer noch immer 3 % über dem Vorjahreswert lagen, auch wenn man gegenüber dem 1. Quartal (1,90 USD / lbs) bereits eine Verbesserung feststellen konnte.

Ansonsten lag das Unternehmen im zurückliegenden Quartal produktionstechnisch nach wie vor im Plan. Der erzielte durchschnittliche Kupfergehalt sowie die entsprechende Gewinnungsrate fielen mit 0,34 % respektive 81 % sogar etwas höher aus als prognostiziert. Im laufenden 3. Quartal rechnet das Unternehmen allerdings im Zuge des geplanten Abbaus von Zonen mit niedrigerem Erzgehalt mit einem Produktionsrückgang, der jedoch mit einem umso stärkeren Schlussquartal wieder ausgeglichen werden soll, weshalb man weiterhin am diesjährigen Förderziel von 80 Mio. lbs Kupfer (+/- 5 %) festhält.

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