Airlines fliegen nicht nur von A nach B, sondern sie kooperieren mit anderen Billigfliegern, bieten gegenseitige Zubringerflüge an, bauen ihr Streckennetz international weiter aus, nach Asien, Amerika und sogar nach Australien.
Das weltweite Netz der Billigflieger ist mittlerweile sehr groß. Das zeigt sich auf den Strecken zwischen Europa und Nordamerika. Neben Eurowings fliegen mittlerweile auch Norwegian, Level, Primera, Wow Air oder Westjet von Europa nach Nordamerika. Und selbst zwischen Asien und Australien ist die Auswahl steigend. Beide Kontinente verbinden derzeit unter anderem Air Asia, Jetstar, Scoot und Cebu Pacific.
Weltreise: Tricks der Profis
Einige Preis- und Buchungsfallen sollte man vor der Buchung aber kennen und beachten. Wird die Weltreise auf eigene Faust zusammengestellt, sollten die Weiterflüge mit einem großzügigen zeitlichen Puffer geplant werden, empfiehlt „Clever reisen!“ Hat der Flug Verspätung oder wird er gar abgesagt, kümmert sich die Fluggesellschaft in der Regel nicht um eine Umbuchung, man muss den Ersatzflug selbst buchen.
Unterschiedliche Konzepte der Billigflieger
Jeder Billigflieger hat ein eigenes Bord- und Servicekonzept. Was im Ticketpreis enthalten ist, muss unbedingt geprüft werden. Dies erfordert manchmal etwas zeitraubende Recherchen. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Kombiticket „Worldwide by Easyjet“. Wird ein Flug von Deutschland nach London-Gatwick mit einem Norwegian-Weiterflug gebucht, ist das Gepäck und die Bordverpflegung bei Norwegian inkludiert. Bei Easyjet muss hingegen das Gepäck zusätzlich hinzu gebucht werden.
Stopover: Mehr erleben in Metropolen
Wer auf seiner Weltreise möglichst viel sehen und erleben will, der schaut sich die Flugpläne der Billigflieger etwas genauer an. Bei geschickter Streckenführung bekommen Weltenbummler flugplanbedingt manchmal sogar eine Metropole geschenkt. Beispiel Scoot: Bucht man einen Flug ab Saigon oder Bangkok via Singapur nach Australien, kommt man mittags um 12 Uhr in Singapur an. Der Weiterflug ist aber erst am Folgetag um 10:15 Uhr. Somit hat man den ganzen Nachmittag und Abend Zeit, sich Singapur anzuschauen.
Flexibel sein bei der Flugbuchung der Weltreise
Wirklich günstige Ticketpreise bucht, wer zeitlich sehr flexibel ist. Wer hier großzügig planen kann, holt am meisten raus. Ratsam ist es, zunächst die Langstreckenpreise zu recherchieren und zu buchen. Eine Übersicht der Billigflieger Mittel- und Langstreckenflüge und welche Kontinente verbunden werden, hat „Clever reisen!“ in der neuen Ausgabe 3/18 aufgelistet.
Preisbeispiel von „Clever reisen!“: Rund um die Welt fliegen und über 60 % sparen
Berlin – Singapur, 24.10. (Ankunft 25.10.), Scoot: 252 Euro
Singapur – Sydney, 28.10., Scoot: 127 Euro
Sydney – Honolulu, 12.11, Jetstar: 250 Euro (inkl. Bordverpflegung)
Honolulu – Toronto, 20.11. (Ankunft 21.11.), Westjet: 232 Euro
Toronto – Berlin, 26.11. (via London-Gatwick, Ankunft 27.11.), Westjet/Easyjet: 288 Euro
Flugpreis mit Gepäck: 1.149 Euro
Entfernung: zirka 38.000 Kilometer
Star Alliance-Flugpreis zum Vergleich: 2.979 Euro
Ersparnis: 1830 Euro oder 61%
Den kompletten Test lesen Sie jetzt in der Ausgabe 3/18 von Clever reisen!
Das Reisemagazin „Clever reisen!“ 3/18 ist seit dem 10. Juli am Kiosk (5,90 Euro) erhältlich oder kann einfach auf www.clever-reisen-magazin.de bestellt werden.
Über Clever reisen!
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