„Die Zeit vergeht so schnell, früher verlief alles viel langsamer” – das hört man fast jeden Tag bei diversen Gesprächen. Ist es wirklich ein unsichtbarer Mechanismus, der den Lauf der Zeit plötzlich beschleunigt hat oder ist es einfach so, dass die Zeit des Menschen des 21. Jahrhunderts voller gefüllt ist, viel mehr los ist und es mehr Veränderungen gibt? Zweifellos ist das Merkmal dieses Jahrhunderts ein intensiver Lebensstil, der von der dynamischen Entwicklung der Wirtschaft angetrieben wird. Jeden Tag kommen neue Produkte auf den Markt. Innovationen bestimmen die zeitgenössische Wirtschaft. Dies betrifft auch die TSL-Branche. Das Transport- und Logistiksegment des Marktes entwickelt sich sehr intensiv. Die größte Herausforderung für Logistikdienstleister ist laut Experten die Digitalisierung, die den gesamten Prozesszyklus von der Produktion über den Vertrieb bis zur Endkundenbeteiligung einschließt. Derzeit ändern sich nicht nur Geschäftsmodelle, sondern ganze Lieferketten und Produktangebote. Unternehmen, die in der digitalen Wirtschaft am erfolgreichsten sind, sind diejenigen, die viele Komponenten wie niedrige Kosten, Erfahrungen und eine bequeme Plattform für die Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen integrieren können.
Wie kann man mit den sich schnell ändernden Markttendenzen Schritt halten und wie wird man in einer Welt der ständigen Veränderung und Innovationen nicht verrückt? Fast alle Vertreter der TSL-Branche stellen sich diese Frage. Auf der Suche nach Antworten treffen sie sich oft auf verschiedenen Industriekonferenzen, wo sie gemeinsam nach einem goldenen Mittelweg suchen. Die Experten aus der internationalen Kapitalgruppe AsstrA-Associated Traffic AG sind stets auf dem Laufenden, folgen innovative Innovationen und aktuelle Markttrends und nehmen an zahlreichen Expertentreffen teil.
Eine der Erscheinungsformen der Digitalisierung in der TSL-Branche sind digitale Lieferketten, die zum Leitthema des Polnischen Logistikkongresses wurden, der ab dem 23. bis zum 25. Mai 2018 in Posen stattfand. Diese Veranstaltung versammelte Fachleute aus der Logistik- und Transportbranche, die gemeinsam über die Rolle der Logistik für den Omni-Channel-Handel und über die neue Dimension der Logistikdienstleistungen in Lieferketten sowie den Internet-Einfluss und über andere bahnbrechende Technologien in der Logistik diskutierten.
„Der Polnische Logistikkongress ist eine sehr konstruktive Plattform, die sich mit vielen aktuellen Themen befasst.Dazu zählen nicht nur die neuen Trends und organisatorische Herausforderungen für die Transportbranche, sondern auch die neue Lieferketten und IT-Lösungen zur Unterstützung der Verwaltung von Lieferketten – bemerkt der Regionaldirektor von AsstrA für das Gebiet der Europäischen Union, Andrzej Iwanow-Kołakowski. Ein wichtiger Punkt in der Diskussion war auch die Frage der Vereinheitlichung von Prozessen durch Einführung der GS1-Standards, die digitale Unterstützung für moderne Logistik, Blockchain-Technologie usw. bieten” – fährt Andrzej Iwanow-Kołakowski fort.
Die Zukunft der TSL-Branche wird auch lebhaft in Polen diskutiert. Die Digitalisierung ist auch eines der Leitthemen des Forums der Transport- und Logistikmanager, das am 17. und 18. Mai dieses Jahres in Ołtarzew in der Nähe Warschau stattfand. Experten fragten sich unter anderem, ob die Entwicklung von Logistiksystemen ohne künstliche Intelligenz möglich sei sowie ob die Technologie wirklich die Antwort auf alle Bedürfnisse der heutigen und morgigen Lieferketten ist.
„Das Leitthema des Forums war die Zukunft der polnischen Transportbranche und der breit gefassten Logistik aus globalem Blickwinkel.Die Diskussionsteilnehmer aus dem Adam-Smith-Zentrum, SHG, Lewiatan-Konföderation und die Branchenexperten diskutierten über die digitale Wirtschaft 4.0 sowie über die wirtschaftliche Situation in Polen und präsentierten dabei ihre Prognosen für das laufende und kommende Jahr.Zu den diskutierten Themen gehörten auch Verkaufsmodelle und Management von Transportunternehmen" – resümiert der Country Manager bei AsstrA für Regionen Polens Mariusz Borkowski.
Laut Mariusz Borkowski ist die Zukunftsvision für die Logistikbranche zwar optimistisch, aber zugleich mit vielen Bedenken behaftet. Einige von ihnen betreffen Defizite bei den Humankapitalressourcen. Die Auswirkungen der digitalen Wirtschaft 4.0. für die Logistik sind aufgrund der Automatisierung von Prozessen mit Bedenken verbunden, dass Roboter Menschen ersetzen könnten. In der Tat ist es ganz umgekehrt. Die Nachfrage nach Humankapital wird zunehmen, aber die Einführung neuer Denkparadigmen wird unvermeidlich sein.
„Während des Forums ging es auch um alltägliche Themen.Große Aufmerksamkeit wurde auch neuen EU-Verordnungen, neuen Regelungen zur Arbeitszeit in den EU-Ländern (dem sog. Mobilitätspaket) sowie Fragen im Zusammenhang mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gewidmet.Zu den weiteren Problemen gehören Engpässe bei Fahrern, verheerender Wettbewerb und steigende Kraftstoffpreise.Das ist unser Alltag.Mich persönlich hat das Thema der Ausschreibungen mit einem Blick „hinter den Kulissen” und damit von der Seite des Kunden am meisten fasziniert.Meine Vermutungen über die Auswirkungen von Logistikeinsparungen auf das EBIT-Wachstum in bestimmten Branchen haben sich bestätigt.Wir haben auch zahlreiche Branchen- und Expertenkontakte geknüpft" – teilt der Country Manager bei AsstrA für die Region Polen mit.
Wie Mariusz Borkowski feststellt, sind auch die Stimme des Kunden sowie seine Bedürfnisse und Erwartungen in Bezug auf den TSL-Sektor des 21. Jahrhunderts sehr wichtig. Eine hervorragende Gelegenheit dafür bot das TRUCK FORUM 2018, das am 24. Mai dieses Jahres in Warschau stattfand.
„Die Konferenz hat die Gelegenheit geschaffen, unsere Partner zu treffen, einschließlich Vertretern von CIECH, Carrefour, Amazon und Amica. Kunden präsentierten hingegen ihre Transportbedürfnisse. Daraus kann festgehalten werden, dass der Trend aus dem Vorjahr, der auf Inlandslieferungen ausgerichtet war, weiterhin gilt.Die geringe Rentabilität des inländischen Verkehrs „treibt” die LKW-Fahrer ins Ausland, was zu Engpässen beim inländischen Personal führt.Die Meinung unserer Kunden ist für uns oberste Priorität.Für sie eben verfolgen und implementieren wir diverse Innovationen” – betont Mariusz Borkowski.
Die Wirtschaft des 21. Jahrhunderts schlägt jedoch viele Lösungen für die Transport- und Logistikbranche vor, betont Andrzej Iwanow-Kołakowski, Regionalleiter von AsstrA für die EU-Region, wobei jedoch nicht alle von ihnen unkritisch integriert werden sollten.
„Es ist äußerst wichtig, die aktuellen Trends im Auge zu behalten, aber man sollte bei der Umsetzung von Innovationen gesunden Menschenverstand bewahren.Die Welt verändert sich sehr schnell und zuweilen kann sie uns geradezu verschlingen.Kaltes Blut und eine abgeklärte Sichtweise helfen, rationale Entscheidungen zu treffen” – stellt Andrzej Iwanow-Kołakowski abschließend fest.
AsstrA, eine internationale Holdinggesellschaft, wurde 1993 in Zürich gegründet. Die vier Tochtergesellschaften haben sich auf verschiedene Dienstleistungen spezialisiert:
Die AsstrA Forwarding AG übernimmt alle Transport- und Speditionsdienstleistungen, Zolldienstleistungen sowie die Güterversicherung.
Die AsstrA Logistics AG erarbeitet und leitet komplette Logistikprojekte, Export-/Import- sowie Lagerdienstleistungen.
Die AsstrA Transport AG ist für die Güterbeförderung mit eigenen Fahrzeugen zuständig und die EBS Partners AG bereitet die Einführung, den Ausbau und die technische Unterstützung der Oracle-Software im Bereich der Logistik vor.
AsstrA beschäftigt in China, der GUS und Europa insgesamt 800 Mitarbeiter.
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