Habegger, der internationale Dienstleister für Live-Kommunikation, hat im Auftrag der SBB und des Verkehrshauses der Schweiz ein besonderes Ausstellungsexponat entwickelt. Das Museumselement, welches der Mobilität der Zukunft gewidmet ist, wurde am Donnerstagabend von der Xaver Jury mit der Goldmedaille für «Best Brandworld & Temporary Exhibition 2018» ausgezeichnet.

Die drei Schlagworte, welche dieses Projekt von Anfang an begleiteten, waren: Tradition, Partizipation und Innovation. Dieser Ansatz sollte die Tür-zu-Tür Mobilität der Zukunft veranschaulichen und wurde von Habegger aufgegriffen für die Entwicklung der SBB Ausstellung im Schweizer Verkehrshaus. In enger Zusammenarbeit mit den Auftraggeber, hat sich Habegger an eine Vision gewagt, die sowohl futuristische Mobilität als auch SBB’s Idee der «Smart City» vereinbart – innovativ, interaktiv und trotzdem traditionell. Das Ergebnis hat nun auch die Jury des «XAVER – The Swiss Live Communication Award» überzeugt und das Habegger Team durfte die goldene Trophäe entgegen nehmen. «Wir sind wahnsinnig stolz und freuen uns sehr über diese Auszeichnung», sagt Christoph Schneller, der das Projekt geleitet hat, «Es ist toll, ein so positives Feedback aus der Branche zu erhalten.»

«SBB Zug der Zukunft» lädt zur fiktiven Zeitreise

Entstanden ist ein einzigartiges Exponat, das sich über eine Fläche von rund 200 m2 erstreckt. Im «SBB Zug der Zukunft» können Besucher des Verkehrshauses auf unterhaltsame Weise von der Gegenwart in die Zukunft reisen. Der zentrale Gedanke, dass sich der öffentliche Personentransport für die SBB nicht mehr nur auf der Schiene abspielt, wurde mit dem architektonischen Bild der sich auflösenden Form aufgegriffen. Wesentlicher Bestandteil dieses Zuges sind vier Ausstellungsmodule, die den Bogen vom Pioniergeist der Anfänge, über die Entwicklung des Bahnreisens, bis hin zur Digitalisierung und dem zukünftigen Reiseverhalten schlagen. Auf die Besucherinnen und Besucher warten überraschend bearbeitete historische Aufnahmen, Piktogramm-Holocubes, die zeigen, wie stark die Mobilitätswelt bereits heute digitalisiert ist, oder ein interaktives Spiel, bei dem man sich auf eine fiktive Zukunftsreise begibt.

Insgesamt handelte es sich um ein sehr komplexes Projekt, das multidisziplinäres Arbeiten auf höchstem Niveau erforderte. Als Generalunternehmen konnte Habegger von der Architektur, über die Medientechnik und interaktiven Gadgets bis hin zum Inhalt der Module sämtliche Leistungen im eigenen Unternehmen abdecken. Einzig der Holzbau wurde von einer externen Firma umgesetzt. Mehr als acht Kilometer Kabel, 650 Laufmeter LED Band, 21 Bildschirme, 260 Videosequenzen, 50 LED Würfel, 350 Kilogramm Farbe und 15,5 Tonnen Holz wurden in über 10’000 Arbeitsstunden zum « SBB Zug der Zukunft».

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