Der kanadische Nahrungsmitteltechnologieexperte EnWave Corp. (ISIN: CA29410K1084 / TSX-V: ENW) festigt seine Marktposition weiter. Wie die Gesellschaft vor Kurzem mitteilte, konnte man mit dem Lizenzpartner Agropur Dairy Co-operative d.b.a. Ultima Foods eine neue, innovative Methode entwickeln, um Joghurt-Snacks zu kreieren. Die durch die Firma iögo vertriebenen Protein Crunch-Snackprodukte werden jetzt zunächst in den kanadischen Märkten Quebec und Alberta implementiert.

Unter Anwendung von EnWaves Dehydrationstechnologie ‚Radiant Energy Vacuum’ (‚REV™’) konnte Agropur mehrere stabile Formulierungen entwickeln, die dafür sorgen, dass Joghurtkulturen im fertigen Snackprodukt aktiv bleiben. Diese Eigenschaft und die Knusprigkeit bei hoher Nahrhaftigkeit geben den iögo Protein-Crunch einzigartige Alleinstellungsmerkmale.

Nach zwei Jahren Forschungszeit hinsichtlich der Umwandlung von Joghurt in Snacks habe man mit diesem Produkt, das in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich ist, den Durchbruch geschafft, signalisierte der General Manager von Agropur, Martin Parent, der auch gleichzeitig Leiter der Entwicklung und Marktstratege bei iögo ist. „Wir hatten eine Idee und benötigten eine einzigartige Technologie, um diese zu einer Chance zu machen“, fuhr er fort.

Agropur besitzt nun die exklusive Lizenz für die ‚REV™’-Technologie zur Herstellung Joghurt basierter Produkte in Kanada und ist damit der erste Lizenzgebührenpartner von EnWave – https://www.youtube.com/watch?v=AyKTfx_H0Tk&t=64s – in Sachen Kommerzialisierung von Joghurtprodukten.

Agropur Cooperative wurde 1938 gegründet und ist mit einem Umsatz im Jahr 2017 von 6,4 Mrd. USD Marktführer der nordamerikanischen Molkereibranche. Agropur verarbeitet in seinen 39 Werken in ganz Nordamerika jährlich über 6,1 Milliarden Liter Milch und besitzt zahlreiche renommierte Marken und Produkte, zu denen z.B. Natrel, OKA, iögo, BiPro, Agropur Grand Cheddar, Olympic, Farmers, Island Farms und Québon zählen.

Zudem konnte EnWave einen weiteren Vertrag über einen Anlagenverkauf mit Tilray unter Dach und Fach bringen, womit sich Tilray gleichzeitig sein Exklusivrecht einer unterlizenzierbaren, gebührenpflichtigen Handelslizenz für medizinisches Cannabis weiter sichert.

Mit dem Einsatz der Maschine, die den portugiesischen Markt beliefern soll, verlässt die ‚REV™’-Dehydrierungstechnologie für das Trocknen und die Dekontaminierung von Cannabis zum ersten Mal kanadischen Boden. Aus den mit EnWaves Maschinen hergestellten Produkten wird Tilray eine nicht näher genannte Abgabe entrichten.

Außerdem darf Tilray die erweiterten Lizenzen und Unterlizenzen der Technologie an andere Hersteller in Portugal vergeben, wobei EnWave und Tilray auch diese Einnahmen auf nicht veröffentlichter Basis unter sich aufteilen. EnWave versucht aber auch weiterhin die globale Chance nutzen, um den schnell wachsenden medizinischen- wie auch Freizeitmarkt für Cannabis weiter auszubauen.

Zudem konnte ein weiteres Technologiebewertungs- und Lizenzoptionsabkommen (‚Technology Evaluation and License Option Agreement’) mit einem nicht näher genannten Lebensmittenverarbeitungsunternehmen aus einem nordischen Land abgeschlossen werden. Im Rahmen dessen sollen unter Verwendung von EnWaves ‚Radiant Energy Vacuum’–Dehydratisierungstechnologie mehrere Molkerei-, Gemüse- und Fleischprodukte sowie Produkte aus Meeresfrüchten weiterentwickelt und hergestellt werden. Der Lizenznehmer wird sich nach den erfolgreichen Produktentwicklungsrunden in EnWaves Pilotanlage in Vancouver, Kanada, jetzt auf die Verfeinerung der ausgewählten Produktapplikationen konzentrieren und die Wirtschaftlichkeit am Markt bewerten. Das Technologiebewertungs- und Lizenzoptionsabkommen (‚TELOA’) erlaubt dem Partner eine exklusive, sechsmonatige Bewertungszeit und beinhaltet die potenzielle Lizenz zu ihrer Verwendung im Land des Mutterkonzerns. Weitere Vertragsdetails unterliegen der Geheimhaltung und wurden somit nicht veröffentlicht.

EnWave etabliert sich mittlerweile zu einem ernstzunehmenden Player in der Dehydrationstechnologie. Sollte sich das rasante Wachstum weiter fortsetzen, sollte das Unternehmen bald mit sehr positiven Umsatzzahlen aufwarten können, die den Aktienkurs trotz der 34 % Steigerung seit Jahresanfang weiter stark beflügeln.

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