Am 13. April startet in der Motorsport Arena Oschersleben die ADAC GT-Masters-Saison 2018. Und die neue Saison beginnt unter erstklassigen Vorzeichen. So ist das Fahrerfeld mit WEC-Weltmeistern, Le-Mans-Siegern, DTM- und ALMSTitelgewinnern sowie sieben früheren ADAC GT Masters-Champions extrem stark besetzt. Gleiches gilt auch für die Fahrzeuge, gleich acht renommierte Autohersteller kämpfen in der Liga der Supersportwagen um Punkte. Audi, BMW, Corvette, Lamborghini, Mercedes- AMG und Porsche sind wieder dabei. Zudem kehrte Ferrari in die Serie zurück, in der in diesem Jahr erstmals auch Honda fährt. Nicht zuletzt unterstreicht die Rückkehr namhafter Rennställe wie Phoenix Racing und Team Rosberg die national wie international hohe Bedeutung der Serie.

"Ich bin mir sicher, dass wir auch 2018 wieder eine hochspannende Saison im ADAC GT Masters erleben werden", sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. "Das ADAC GT Masters entwickelt sich von Jahr zu Jahr weiter und unterstreicht erneut seinen Ruf als eine der stärksten GT3-Serien weltweit."

Gleich mehrere international bekannte Piloten geben in diesem Jahr ihren Einstand im ADAC GT Masters. So startet der zweimalige WEC-Weltmeister und Le-Mans-Sieger Timo Bernhard erstmals selbst für seinen Rennstall KÜS Team75 Bernhard, wo er sich einen 911 GT3 mit seinem Porsche-Werksfahrerkollegen Kévin Estre teilt. Ein weiterer ehemaliger Weltmeister ist Lucas Luhr. Der Titelgewinner der FIA-GT1-Weltmeisterschaft 2011, Gesamtsieger der American Le Mans Series (ALMS) und zweimalige Gewinner des ADAC Zurich 24h Rennens fährt ebenfalls einen Porsche – und zwar für das neue Team Iron- Force by RING POLICE

Ebenfalls neu im ADAC GT Masters ist Timo Scheider, BMW Team Schnitzer. Der DTMTitelgewinner von 2008 und 2009 pilotiert einen BMW M6 GT3.

Exklusiver Reifenausrüster der Serie ist seit 2015 Pirelli. In diesem Jahr stattet das Unternehmen das ADAC GT Masters mit den neuen P Zero DHD2-Reifen aus. Sie hinterließen während der zweitägigen Testfahrten in der Motorsport Arena Oschersleben Anfang April einen guten Eindruck bei Teams und Fahrern. Gesamtschnellster wurde Nicolai Sylvest im Mercedes-AMG des Team Zakspeed BKK Mobil Oil Racing. "Vor der letzten Sitzung haben wir das Auto verändert und dann hat es gepasst. Am Ende bin ich mit frischen Reifen gefahren, das zeigt sich am Ergebnis."

Die zweitschnellste Rundenzeit beim Test setzte Markus Pommer (27/Neckarsulm, HTP Motorsport) in einem weiteren Mercedes-AMG. "Der Test verlief wirklich gut. Ich war schon mit gebrauchten Reifen schnell, und mit neuen Reifen lief es noch besser." Zufrieden war auch Ex-Champion Kelvin van der Linde im Audi R8 LMS von Montaplast by Land- Motorsport: "Wir haben am ersten Testtag viel mit den Pirelli Reifen ausprobiert und Qualifying- Simulationen durchgeführt. Ein guter Start ins ADAC GT Masters."

Der neue P Zero DHD2 für GT-Meisterschaften ist eine Weiterentwicklung des DHD von 2017. "Er hat ein breites Einsatzfenster, damit er trotz der für GT-Rennen typischen Vielzahl unterschiedlicher Fahrzeugkonzepte und Fahrstile an jedem Auto gleichermaßen gut funktioniert", erläutert Matteo Braga, Pirelli Circuit Activity Manager, das Hauptmerkmal des neuen Pneus. "Der Reifen ist sehr vielseitig, und das ohne nennenswerte Einschränkungen bei der Performance."

Mit dem Feedback der Teams nach den Testfahrten war der Pirelli Manager sehr zufrieden: "Die Resonanz auf die DHD2-Reifen nach den zwei Testtagen in Oschersleben war positiv. Die Teams verbrachten ihre Zeit damit, die vielen verschiedenen Fahrwerkstypen an den neuen Reifen anzupassen, während sie mit den für diese Jahreszeit typischen kälteren Bedingungen in Oschersleben fertig werden mussten."

Dass in dieser Saison mit dem Ferrari 488 GT3 und dem Honda NSX GT3 zwei neue Fahrzeug-Modelle beim ADAC GT Masters debütieren, stellt den Reifenhersteller vor keine Probleme, denn "wir haben den Ferrari 488 und den Honda NSX bereits in anderen Meisterschaften mit unseren Reifen ausgestattet, insbesondere bei der Pirelli World Challenge in den USA", betont Matteo Braga. "Aus diesem Grund können die Teams die daraus resultierenden Erfahrungen und Daten beim ADAC GT Masters nutzen."

Zu einem Rennwochenende des ADAC GT Masters wird Pirelli jeweils zwischen 800 und 1.000 Reifen an die Strecke liefern, inklusive Regenreifen und Slicks. Hinzu kommen 400 bis 500 Reifen für die ADAC Formel 4, deren Rennen im Rahmenprogramm stattfinden. Darüber hinaus übernimmt eine Pirelli Mannschaft aus durchschnittlich zehn Monteuren und drei Reifeningenieuren die Reifenmontage sowie die Betreuung der Teams vor Ort.

Wer nicht live bei den ADAC GT Masters dabei sein kann: SPORT1 überträgt alle 14 Saisonrennen live in voller Länge. Zudem strahlt der Sportsender das ADAC GT Masters Magazin mit allen Highlights aus der Liga der Supersportwagen, der ADAC Formel 4 und der ADAC TCR Germany in diesem Jahr bereits am Sonntagabend eines Rennwochenendes aus. So können die Fans sich noch schneller über Rennen, Hintergründe und Ereignisse informieren.

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