Im Handel gibt es seit jeher weiße und braune Hühnereier zu kaufen. Seit neuestem findet man im Feinkosthandel sogar grüne Eier. Letztere sind nicht etwa gefärbt, sondern eine Laune der Natur, die sich der Einzelhandel gut bezahlen lässt. Die braunen Eier sind bei den Verbrauchern seit Jahrzehnten beliebter als die weißen, obwohl es keine Qualitätsunterschiede gibt. Zwar ist die weiße Schale etwas dünner als die braune – daher bricht sie beim Transport leichter und platzt beim Kochen eher. Aber Inhalt und Geschmack sind nicht abhängig von der Farbe der Eierschalen. Die Wirtschaft hat sich auf die Vorlieben der Verbraucher eingestellt und bringt etwa 70 Prozent braune Eier in den Handel. Nur zu Ostern werden plötzlich die weißen Eier häufiger nachgefragt, denn zum Färben und Bemalen eignen sie sich natürlich besser. Die Schalenfarbe hat übrigens nichts mit den Farben der Federn zu tun, sondern liegt an der Rasse der Hühner. Das Araucana-Huhn ist zum Beispiel braun, legt aber die oben erwähnten grünen Eier.

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