Nahezu alle erwachsenen Pkw-Insassen legen im Auto den Sicherheitsgurt an. Seit Jahren bleibt die Zahl mit durchschnittlich 98 Prozent konstant hoch. Das berichtet die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), die jetzt die Sicherungsquoten für das Jahr 2017 vorgelegt hat.

Die Gesamtsicherungsquote von Kindern im Pkw lag 2017 im Durchschnitt aller Straßenarten bei 97 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 99 Prozent. Dieser Wert liegt seit Jahren auf ähnlich hohem Niveau, dennoch gibt es Verbesserungspotenzial: Bei Kindern ab sechs Jahren wurden auf Landstraßen immer noch 14 Prozent mit Erwachsenengurten und damit nicht altersgerecht gesichert. Zwar sank auf Innerortsstraßen diese Zahl auf zwölf Prozent gegenüber 23 Prozent im Vorjahr, dennoch sind hier noch weitere Steigerungen gerade mit Blick auf die Verkehrssicherheit von Kindern möglich.

Rückläufig sind auch die Sicherungsquoten im Güterkraftverkehr: Durchschnittlich 82 Prozent der Fahrenden sicherten sich in 2017, 2016 waren es 88 Prozent auf allen Straßenarten. Bei Lkw mit deutschen Kennzeichen lagen die Quoten mit durchschnittlich 83 Prozent (89 Prozent in 2016) etwas höher als bei Fahrzeugen mit ausländischen Kennzeichen mit 79 Prozent (86).

99 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer motorisierter Zweiräder trugen 2017 einen Schutzhelm, ergänzend zum Helm 59 Prozent Schutzbekleidung (49 Prozent in 2016) und 29 Prozent (Vorjahreswert 17 Prozent) eine komplette Schutzkleidung.

Beim Radfahren hat sich das Helmtragen noch nicht durchgesetzt: Über alle Altersgruppen hinweg schützten sich 2017 insgesamt 19 Prozent gegenüber 17 Prozent im Vorjahr mit einem Helm. Bei Kindern von sechs bis zehn Jahren trugen 72 Prozent in 2017 einen Fahrradhelm.

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