Das Wetter macht es dem Start in die Motorradsaison 2018 nicht einfach. Vielleicht eine gute Gelegenheit, um der Fahrer- und auch Beifahrerausstattung einen Blick zu gönnen. Oder sogar mehr als das. Es darf gewaschen, geölt, repariert und imprägniert werden.

Wie lange Motorradbekleidung durchhält, hängt nämlich auch davon ab, wie mit ihr umgegangen wird. Egal ob Leder, Textil oder ein Mix aus beiden: Achten Sie zunächst auf das eingenähte Etikett mit den Pflegehinweisen!

Textilbekleidung kann in den meisten Fällen gewaschen werden (Maschine oder Handwäsche). Vorher bitte integrierte Protektoren herausnehmen. Starke Verschmutzungen gegebenenfalls vorbehandeln. Das Klarspülen hinterher muss gründlich ausfallen, um Waschmittelrückstände zu vermeiden. Daher ist weniger Waschmittel mehr. Gerne darf auch zwei Mal ausgespült werden. WICHTIG: Verwenden Sie keine Weichspüler!

Damit Ihre Bekleidung schmutz- und wasserabweisend bleibt, sollten Sie Ihre Textilbekleidung nach jeder Wäsche, so wie nach mehreren Regenfahrten auch, imprägnieren, um den natürlichen Abperleffekt des Oberstoffes wiederherzustellen. Nach dem Aufsprühen empfiehlt es sich, mittels Wärme (z.B. Bügeln (ohne Dampf), fönen oder auch im Trockner bei geringer Temperatur) den Imprägniereffekt zu aktivieren.

Die beinahe gleiche Vorgehensweise empfiehlt sich auch bei Motorradbekleidung aus einem Leder-Textil-Mix. Die Wärmebehandlung nach dem Imprägnieren (Einsprühen) ist hier jedoch nicht angesagt. Die Lederbereiche können mit speziellen Lederpflegemitteln behandelt werden.

Komplette Lederbekleidung hat in der Waschmaschine eher nichts zu suchen, eine Handwäsche mit lauwarmem Wasser ist aber möglich. Das Trocknen bitte nicht mit Wärmequellen beschleunigen (auch nicht in der Sonne), einfach bei Raumtemperatur trocknen lassen. Lösungsmittel und andere aggressive Reiniger sind tabu. Wie oben bereits beschrieben, kann mit Lederpflegemitteln der Alterung des Leders entgegen gewirkt und seine Widerstandskraft gestärkt werden. Direkt nach dem Reinigen sollte das noch feuchte Leder mit Lederpflege-Öl versehen und damit „genährt“ werden. Fett hingegen dient eher zusätzlich als Wasserabweiser für bereits „genährtes“ Leder. Bei der Wahl der Mittel bitte auf die Art des Leders achten (hydrophobiert) und geeignete Öle/Fette verwenden.

Einige Hersteller haben auf ihren Webseiten passende Pflegetipps zusammengestellt, die weiterhelfen. Hier einfach mal reinschauen.

Sollten Reparaturen anstehen, wie etwa ausgerissene Druckknöpfe oder Risse im Material, ist es am sinnvollsten, den Hersteller anzusprechen, um gegen kleines Geld professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Übrigens, Reißverschlüsse werden wieder leichtgängig, wenn man sie gelegentlich „schmiert“. Neben speziellen Pflegemitteln aus dem Fachhandel ist hier auch Maschinenöl einsetzbar.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Institut für Zweiradsicherheit e.V. (ifz)
Gladbecker Straße 425
45329 Essen
Telefon: +49 (201) 83539-0
Telefax: +49 (201) 83539-99
http://ifz.de/

Ansprechpartner:
Andre Vallese
Telefon: +49 (201) 83539-0
Fax: +49 (201) 83539-99
E-Mail: info@ifz.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.