Der Verkaufsumsatz im Geschäftsjahr 2017 belief sich auf 76,1 Mio. Euro – eine Steigerung von 15,3 % gegenüber dem Vorjahr (11 % auf der Basis eines festen Wechselkurses). Diese Ergebnisse sind geprägt durch den anhaltenden Erfolg der cloud-basierten Lösungen zur Automatisierung von Dokumentenprozessen, die knapp 64 Mio. Euro (85 % des Umsatzes) und ein jährliches Wachstum von 21 % gegenüber einer Steigerung von 20 % im Jahr 2016 darstellen.
Das Ergebnis herkömmlicher lizenzbasierter Lösungen blieb mit 8,1 Mio. Euro stabil (24 % weniger als im Vorjahr) und macht jetzt nur noch 10,6 % der Unternehmensverkäufe aus. Da das Wachstum lizenzbasierter Produkte seit vielen Jahren nicht mehr Teil der Strategie von Esker ist, wird der Rückgang der Lizenzumsätze durch die im Laufe des Jahres abgeschlossenen neuen Verträge für cloud-basierte Lösungen weitgehend ausgeglichen. Dennoch wirkt sich dieser Rückgang kurzfristig auf das Umsatzwachstum und die Ergebnisse des Unternehmens aus. Legacy-Produkte gingen um 18 % zurück, was weniger als 5 % des Unternehmensumsatzes entspricht.
Bessere Kapitalstruktur für künftiges Wachstum
Um den Erfolg seiner cloud-basierten Automatisierungslösungen zu stärken und das Wachstum kurz- und mittelfristig zu beschleunigen, hat Esker 2017 einen starken Schwerpunkt auf die Personaleinstellung gelegt. Ohne Berücksichtigung von Akquisitionen stieg die Mitarbeiterzahl 2017 gegenüber 2016 um 12 %. Einschließlich der erworbenen Unternehmen lag die Zahl der Mitarbeiter Ende 2017 bei 503 gegenüber 427 Ende Dezember 2016.
Die Zahl der Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung stieg um 18 % auf 22 %, und die Anzahl der Mitarbeiter in den Beraterteams, die für die Implementierung der Esker-Lösungen für Kunden verantwortlich sind, stieg um 27 % und macht nun 23 % der Belegschaft aus. Ab 2018 werden die Investitionen von Esker in die eigenen Mitarbeiter durch die Entwicklung kommerzieller Partnerschaften ergänzt, die das Gesamtwachstum des Unternehmens beschleunigen sollen.
Erfolgreiche Neukundenakquise
Neben dem guten Umsatz und dem Jahresergebnis 2017 war die Geschäftsentwicklung von Esker so erfolgreich wie nie zuvor. Der garantierte Mindestwert der 2017 abgeschlossenen Verträge (Buchungen) stieg im Vergleich zu 2016 um 45 % und liegt damit deutlich über dem Wert, der sich in den Zahlen des Unternehmens widerspiegelt. Auch diese Entwicklung liegt deutlich über dem Wachstum der gleichen Kennzahl im Jahr 2016 (+33 %). Diese Mehrjahresverträge beeinflussen den Jahresumsatz im Jahr der Unterzeichnung nur geringfügig, während die die Marketing- und Übernahmekosten vollständig in das Geschäftsjahr 2016 einflossen. Der Umsatzerfolg von 2017 wirkt sich in struktureller Hinsicht nachteilig auf die unmittelbare Rentabilität zu Gunsten künftiger Ergebnisse aus.
Starke Rentabilität
Unter Berücksichtigung der 2017 getätigten Investitionen und der Kosten für das künftige Unternehmenswachstum erhöhte sich das Betriebsergebnis von Esker 2017 um 5,3 % auf über 10,2 Mio. Euro (2016: 9,7 Mio. Euro). Diese Leistung entspricht damit dem strategischen Unternehmensziel, nachhaltiges Wachstum und Rentabilität zu kombinieren. Die jüngste monetäre Entwicklung – vor allem von US-Dollar und dem Britischen Pfund – hat die Rentabilität im Geschäftsjahr 2017 leicht belastet (0,5 %).
Konsolidierung von e-integration
Das Jahresergebnis 2017 berücksichtigt die Konsolidierung der Esker-Übernahme der e-integration GmbH zum 1. Januar 2017. Das Unternehmen trug 3,6 Mio. Euro zum Umsatz von Esker bei, ein Plus von 9 % gegenüber 2016, sowie ein Betriebsergebnis von 0,65 Mio. Euro. Die administrative Integration des Unternehmens ist abgeschlossen und gemeinsame kommerzielle Aktionen stehen kurz bevor.
Einmalige Ausgaben und Jahresüberschuss
Zu dem herausragenden Ergebnis für 2017 zählten auch die einmaligen Ausgaben, die ähnlich waren wie im Vorjahr. Dies ist im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen: 1) den Abschluss von Wertberichtigungen für die Pensionierung französischer Mitarbeiter und 2) den Kostenabschluss im Zusammenhang mit dem Umzug des französischen Hauptsitzes und der Hauptniederlassung des Unternehmens in den USA.
Unter Berücksichtigung des höheren Betriebsergebnisses, der bereits erwähnten einmaligen Aufwendungen und eines effektiven, nahezu nominalen Steuersatzes von 32 % beläuft sich der Jahresüberschuss 2017 auf 6,8 Mio. Euro. Das sind 7 % mehr als noch 2016.
Positiver Ausblick für 2018
Esker erwartet für 2018 erneut ein organisches Wachstum im zweistelligen Millionenbereich. Der starke wiederkehrende Umsatz des Unternehmens sorgt für eine hervorragende Transparenz. Die Rekordzahl neuer Verträge, die 2017 unterzeichnet wurden, wird sich ab 2018 niederschlagen und das organische Wachstum von Esker beschleunigen. Eine ungünstige Kursentwicklung des US-Dollars gegenüber dem Euro könnte das Rentabilitätswachstum des Unternehmens auf zyklischer Basis bremsen.
Weltweit nutzen Unternehmen Lösungen von Esker, um ihre Dokumentenprozesse zu optimieren. Das Esker-Portfolio umfasst Cloud Computing-Lösungen zur Verarbeitung eingehender wie ausgehender Dokumente: Eingangs- und Ausgangsrechnungen, Aufträge und Bestellungen, Mahnungen, Lieferscheine, Lieferavise, Marketingkommunikation usw. Die Esker-Lösungen führen zu reduzierten papierbasierten Prozessen, wodurch Produktivitätszuwächse und Kosteneinsparungen erreicht werden. Mehr als 11.000 Unternehmen und Organisationen weltweit nutzen Esker-Lösungen, darunter BASF, Whirlpool, Lufthansa, Vodafone, Edeka, und ING DiBa.
Esker wurde 1985 in Lyon/Frankreich gegründet und ist gelistet im NYSE Alternext Paris (Code ISIN FR0000035818). Heute verfügt Esker über ein internationales Niederlassungsnetz mit ca. 500 Mitarbeitern, wobei sich der deutsche Sitz in Feldkirchen / München befindet. Im Jahr 2017 betrug der weltweite Umsatz ca. 76,1 Mio. Euro. Weitere Informationen zu Esker unter www.esker.de und www.esker.com. Esker auf Twitter: twitter.com/esker_germany; Esker-Blog: blog.esker.de
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