• Sehr hohes Interesse bei bestehenden und neuen Anlegern – mehr als 4-fache Überzeichnung der Aktien, die nicht von bestehenden Aktionären im Verhältnis ihrer bisherigen Beteiligung übernommen wurden
  • Nettoemissionserlös in Höhe von rund 46 Mio. EUR schafft erheblichen finanziellen Freiraum
  • Management setzt Restrukturierung und Neupositionierung konsequent fort

Die Schaltbau Holding AG steht kurz vor dem Abschluss ihrer am 31. Januar 2018 beschlossenen Kapitalerhöhung, für die die Bezugsfrist vom 1. bis zum 14. Februar 2018 lief. Die angebotenen rund 2,2 Mio. neuen Aktien („Neue Aktien“) wurden zum Bezugspreis von 22,00 EUR in großem Umfang von bestehenden Aktionären erworben, insgesamt wurden die Neuen Aktien zu rund 82% von bestehenden Aktionären im Verhältnis ihrer bisherigen Beteiligung übernommen. Die verbleibenden Aktien waren mehr als 4-fach überzeichnet und wurden bereits vor und während der Bezugsfrist vollständig bei Investoren platziert. Der Bruttoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung beträgt damit insgesamt rund 49 Mio. EUR.

„Das ausgesprochen hohe Interesse der Investoren an Schaltbau-Aktien stärkt unsere Zuversicht, die wir für den eingeschlagenen Restrukturierungskurs des Unternehmens haben. Mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung werden wir die kurz- und mittelfristige Verschuldung von Schaltbau erheblich reduzieren. Wir haben nun den finanziellen Freiraum, den das Unternehmen zur weiteren Stabilisierung und zur Gewinnung neuer Stärke braucht. Zudem freuen wir uns, mit der Platzierung der nicht von bestehenden Aktionären bezogenen Aktien auch neue, langfristig orientierte Anteilseigner gewonnen zu haben“, so Dr. Bertram Stausberg, Sprecher des Vorstands.

Unter Ausnutzung des vorhandenen genehmigten Kapitals erhöht die Schaltbau Holding AG das Grundkapital der Gesellschaft durch die Ausgabe von 2.242.420 Neuen Aktien von 8.063.919,40 EUR um 2.735.752,40 EUR auf 10.799.671,80 EUR. Die Neuen Aktien sind rückwirkend ab dem 1. Januar 2017 gewinnanteilsberechtigt. Die Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung beim Amtsgericht München soll voraussichtlich am 16. Februar 2018 erfolgen. Die Zulassung der Neuen Aktien zum Handel im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse sowie zum Teilsegment des Regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) und zum Handel im Regulierten Markt der Börse München wird ebenfalls am oder um den 16. Februar 2018 erwartet. Der Handel wird voraussichtlich am 19. Februar 2018 aufgenommen werden, auch ist die Lieferung der bezogenen Neuen Aktien für diesen Tag geplant. Die Neuen Aktien werden in die bestehenden Notierungen der Aktien der Gesellschaft einbezogen.

Der Nettoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung in Höhe von rund 46 Mio. EUR wird insbesondere zur Tilgung der per Ende Februar 2018 fälligen Überbrückungsfinanzierung in Höhe von 25 Mio. EUR sowie zur Rückführung weiterer, zum selben Zeitpunkt fälliger Bankverbindlichkeiten in Höhe von 7,5 Mio. EUR verwendet. Darüber hinaus wird Schaltbau die Inanspruchnahme von bestehenden Kreditlinien reduzieren und somit die Liquidität und Finanzierungssituation des Konzerns wesentlich verbessern.

Schaltbau befindet sich seit Anfang 2017 mit einem neuen Management in einem umfassenden Restrukturierungs- und Neupositionierungsprozess, nachdem die zuvor über mehrere Jahre forcierte Expansionsstrategie zu massiven Verlusten bei einer Reihe von Aktivitäten der Schaltbau-Gruppe geführt hatte.

Schaltbau hält in seinen Kerngeschäften führende Marktpositionen, die weiter gestärkt werden. Gleichzeitig treibt das neue Management einen rigorosen Sparkurs voran und setzt den erforderlichen Umbau des Unternehmens konsequent fort. Für das Geschäftsjahr 2018 strebt das Management auf Basis der stabilisierten Auftragslage weiterhin eine im Vergleich zum Vorjahr operativ verbesserte Ertragslage an. Das ausgewiesene Ergebnis des Geschäftsjahres 2017 wird durch bereits angekündigte negative Sondereffekte wesentlich beeinflusst sein.

Disclaimer
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Über die Schaltbau GmbH

Der Schaltbau-Konzern gehört mit einem Jahresumsatz von über 500 Millionen Euro und 3.370 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von Komponenten und Systemen für die Verkehrstechnik und die Investitionsgüterindustrie. Die Unternehmen des Schaltbau-Konzerns liefern komplette Bahnübergänge, Rangier- und Signaltechnik, Tür- und Zustiegssysteme für Busse, Bahnen und Nutzfahrzeuge, Toilettensysteme und Inneneinrichtungen für Schienenfahrzeuge, Industriebremsen für Containerkräne und Windkraftanlagen, sowie Hoch- und Niederspannungskomponenten für Schienenfahrzeuge und andere Einsatzgebiete. Innovative und zukunftsorientierte Produkte machen Schaltbau zu einem maßgeblichen Partner in der Industrie, insbesondere der Verkehrstechnik.

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